NewBie braucht Unterstützung... Motor und Antriebsachse verbinden...

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    • NewBie braucht Unterstützung... Motor und Antriebsachse verbinden...

      Hallo zusammen,
      ich bin ganz neu und frisch hier in diesem Forum!
      Mittelalt :) , normalerweise eher Elektronikbastler und Modellbahner und kein Modellbauer, aber u.a. mit einem 11 jährigen Sohn versehen, der RC-Cars total toll findet.
      Er hat ein paar kleinere und guckt neidisch auf die größeren, während ich seine mal wieder reparieren darf... ^^

      Und er versucht mich beharrlich davon zu überzeugen, dass er gemeinsam mit Papa ein richtig gutes, großes Auto benötigt...
      Abgesehen davon, dass ich nicht gleich einen mittleren bis hohen dreistelligen Bedarf versenken wollte, falls das neue Hobby doch nichts für ihn oder mich ist, kam wohl mein pädagogisches Unterbewusstsein durch :) und ich habe leichtsinnigerweise gesagt, "weißt Du was, wir bauen einfach einen RC-Car aus Gebrauchtteilen von Grund auf selbst, dann lernen wir gleich ganz genau wie das alles funktioniert und zusammengebaut wird..."

      Ausgefallene Urlaube und etwas mehr Zeit in dieser nicht immer ganz einfachen Zeit haben dafür gesorgt, dass ich mich mal ein bisschen informiert habe. Und in der Folge bin ich dann bei eBay und diversen Kleinanzeigenportalen auf "Einkaufstour" gegangen.
      Ich habe für kleines Geld ein recht gut erhaltenes 1:8 Chassis aus einem Nachlass erworben, eine gebrauchte Carlson 6-Kanal-Fernbedienung mit 2 Servos und Empfänger, einen Reely Motor und einen Fahrtregler (Reely 2200 KV 1600322) von jemanden, der sich jetzt mal was richtig Gutes gönnen will, wie er sagte. In meiner Bastelkiste waren noch zwei 7,2V / 5000mAh Akkus aus einem anderen Projekt.
      Das funktioniert sogar alles, wie ein erster Funktionstest gezeigt hat.

      Und nun komme ich zu meinem Problem bei dem ich hoffe, dass mir hier jemanden helfen kann, weil ich da mit meinem (angelesenen) Latein am Ende bin:

      Dieser Motor muss ja nun irgendwie an die Antriebsachse... Ich habe gelernt, dass man dann an das Differential ein größeres Hauptzahnrad baut (44-54 Zähne ?) und an den Motor ein kleineres Ritzel mit 15-25 Zähnen. Beim Motorritzel bin ich schnell bei eBay oder Amazon fündig geworden, da gibt es bezahlbar Sets mit verschiedenen Ritzeln, die man auf die Motorachse schiebt und dann mit einer kleinen Rädelschraube befestigen kann.
      Aber das Hauptzahnrad?
      Wenn ich da bei bekannten Modellbauläden im Online-Shop gucke, bekomme ich bei der Suche nach Hauptzahnrad drei bis vierstellige Suchergebnisse, die Zahnräder scheinen auch nicht mit einer Schraube befestigt zu werden und was man da jetzt genau nimmt, bekomme ich nicht beantwortet.

      Kann mir jemand konkret sagen, welche Teile ich benötige, um dann hinten auf die Antriebsachse, die aus dem Differential kommt (siehe Fotos) ein Hauptzahnrad zu montieren?
      Es muss auch nicht teuer sein ;) , schließlich ist das ganze hier erst einmal ein großes Experiment, schöner und perfekter kann man dann in den nächsten Schritten werden, dann basteln wir auch eine Karosserie... Ach ja, die Achse hat 5mm Durchmesser.

      Und wenn jemand noch einen Tipp für eine passable Motorhalterung hat, würde ich den auch gerne nehmen, aber die baue ich im Zweifel auch aus ein paar Alu-Winkeln o.ä. in die ich die notwendigen Löcher fräse und bohre.

      Ich hoffe, ich habe nicht viel zu viel geschrieben und habe zum Auftakt in diesem Forum gleich alle verwirrt!

      Ich freue mich über Rückmeldungen,

      danke schön!

      Peter
      Antriebsachse.jpgMotor an Antriebsachse.jpgChassis.jpg!
    • Hallo Peter,

      ui das fehlt aber eine ganze Menge bei dem Chassis. Da fehlt quasi das ganze "Innenleben".
      Die Löcher, welche in der Alu Platte sind, sind für den Motor und Hauptzahnhalter, ohne die richtigen Teile wirst du das Modell nicht wirklich zum laufen bekommen.

      Wenn du den Namen des Auto hast, kannst du vielleicht nach passenden Teilen suchen. Leider kann ich dir gerade nicht sagen, was das für ein Auto ist.

      Viele Grüße
      TobiasD
    • Danke schön für das Feedback!
      Vielleicht denke ich da zu einfach, aber ich wollte gar nicht das Auto nachbauen, das ist vermutlich ein 80er-Jahre-Modell (da aus Nachlass).

      Ich wollte "nur" dieses Chassis antreiben, um zusammen mit meinem Sohn ganz viel über ein RC-Car zu lernen.

      Wenn ich weiß, wie man ein vernünftiges Hauptzahnrad an den Antrieb bekommt und welche Übersetzung / welches Ritzel für den Motor man ausprobieren sollte, dann basteln wir halt einen Motorhalter (aus Aluwinkeln / Aluprofilen etc.), verbinden das Ganz und losgeht's.
      Notwendige Befestigungslöcher o.ä. bohren wir dann halt in die Grundplatte, wir sind da völlig "schmerzbefreit".... :P

      Wir wollen da ja keine Rennen mit dem Wagen fahren... und wenn er uns auseinanderfliegt, dann bauen wir halt Version 2.0 ein bisschen stabiler...

      Ich hoffe, ich habe mich jetzt nicht endgültig disqualifiziert, ob dieses etwas anderen Ansatzes...

      VG Peter
    • Hallo Peter,

      ui, da kommt einiges zusammen.
      Das Chassis ist den Ausschnitten nach für einen Verbrennunsmotor ausgelegt. Es sieht schon recht alt aus und damals gab es in 1:8 so gut wie keine Elektros, oder wenn dann zur Show, nicht wirklich zum Spaß haben.
      Um den Motor ans hintere Differential zu koppeln (so wie in deinem Bild vorgesehen) brauchst du mindestens ein großes Zahnrad auf der Achse des Differentials (oder halt über ne Antriebswelle verbunden) und einen vernünftigen Motorhalter mit Ritzel. Du solltest aber nicht unterschätzen welche Kräfte dort zwischen den Antriebskomponenten wirken. Wenn das also nicht ordentlich stabil gebaut ist, wirst du vermutlich nicht sehr lange Freude daran haben, bzw. eher dein Sohn.

      Was bräuchtest du also:
      - Halterung für Hauptzahnrad, was irgendwie auf das Chassis passt
      - Kardan und Aufnahmen zwischen Hauptzahnrad und Hinterachs-Differential
      - Motorhalter für DEINEN Elektromotor
      - Schutz gegen Schmutz im Getriebe
      - Karrosse die auch irgendwie fest gemacht werden muss

      Das ist die Grundvorraussetzung. Nun sieht dein Fahrzeug da allerdings aus wie ein Buggy. Und wenn dein Sohn auf die Idee kommt, damit durch das Gelände zu springen, dann müsstest du eigentlich versuchen die Kraft zum schnell drehenden Motor und den abrupt stoppenden Hinterrädern bei der Landung auszugleichen. Das macht für gewöhnlich eine Rutschkupplung am Hauptzahnrad. Die bräuchtest du also auch noch, wenn das Fahrzeug wirklich spaß machen soll.

      Fazit: Ich habe auch schon mal versucht aus alten Teilen was tolles zu erschaffen und bin dann gescheitert weil nichts passt. Und wenn du nicht gerade ne CNC zur Metallbearbeitung hast und selber Teile erschaffen kannst, ist es vermutlich ziemlich aussichtslos, dass das am Ende sauber läuft.

      Mein Tipp wäre deshalb: Kauf deinem Sohn einen Bausatz, z.B. einen preiswerten 1:10 Buggy (TT02-B)/Stadium Truck (DT03)/Tourenwagen (TT02) von Tamiya. Diese Firma macht zu einem tollen Einstiegspreis super stabile Fahrzeuge. Dort passt alles gut zusammen und du kannst das Fahrzeug mit deinem Sohn zusammen aufbauen (so lernt ihr dabei noch was, was ja ein Ansatz bei dir war!) Bei den Bausätzen ist im Standard ein passender Motor und Geschwindigkeitsregler mit dabei. Du nimmst deine Fernsteuerung, deine Servos und evtl. passen auch deine Akkus. Aber dein Sohn hat daran deutlich mehr spaß, weil es zum Schluss funktioniert und einfach fährt und spaß macht, ohne ständig irgendwas am Getriebe reparieren zu müssen.

      Du musst also überlegen: Willst Du deinen Sohn glücklich machen, mit einem Auto das einfach fährt, oder willst Du dir beweisen, dass du es drauf hast und ein RC-Car selber bauen kannst. Und dann entscheide, was du tust.

      Viele Grüße
      Jörg
    • Dein Ehrgeiz in Ehren aber wäre es vlt nicht einfacher zu beginn erstmal mit einem einfacheren fast kompletten Bausatz ala tamiya tt02b zu beginnen?

      Die Bausätze von tamiya machen in der Regel irsinig viel Spaß und müssen nur durch bissel Elektrik komplettiert werden. Preislich sind sie auch noch "halbwegs" okay

      EDIT: @Jojo8181 war schneller ^^ ist nur aufn handy im langen post untergegangen XD Sry bin voll seiner meinung.
      #Tamiya TT02R mit Bittydesign Agata Karo @ 10,5T Justock Kombo
      #Tamiya DF-03 mit Dark Impact Body @ 19T LRP Brushed Motor

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tamiya Driver ()

    • Das einfachste wäre das originale Hauptzahnrad zu finden, denn das passt 100%ig. Aber das wird schwierig, wenn man nicht weiß um was für ein Auto es sich handelt. Wenn du allerdings technisch fit genug bist kannst du bestimmt auch ein Hauptzahnrad eines anderen Herstellers anpassen oder adaptieren.

      Um die Übersetzung und damit die Größe des Hauptzahnrades und des Ritzels festlegen zu können müsste man wissen, wie groß die interne Übersetzung deines Versuchsobjektes ist. Da wir nicht wissen was für ein Auto das ist müsstest du also das Getriebe auseinandernehmen, die Zähne auf dem Triebling und dem Differential zählen und ins Verhältnis setzen. Und man müsste dann auch wissen was für einen Motor du dir ausgesucht hast und mit welcher Spannung du ihn betreiben möchtest, nicht das du ihn grillst weil du ihn falsch übersetzt.
      MfG
      Stefan

      Team MMR
    • Danke schön für das viele Feedback.
      Ja, na klar, der perfekte Weg wäre vermutlich ein Bausatz gewesen, aber unser Anspruch ist auch gar nicht so hoch (ich weiß, hier sind in der Mehrzahl Profis unterwegs... danke schön für's Tolerieren der Greenhörner.... :) ).
      Bevor wir den Wagen durch's Gelände, Matsch und über Hügel springen lassen, soll er erst einmal fahren und wir wollen kapieren, wie alles zusammenhängt. Und da ist es besser wir machen gebrauchte Teile kaputt... ;)
      Gelände, Matsch und Hügel sind dann den Versionen 2.0 bis 5.0 vorbehalten und wir machen uns jetzt erst einmal an Version 1.0 unseres Wagens.

      Ich habe schon wieder eine Menge gelernt, das mit der Rutschkupplung hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm, behalte ich im Hinterkopf, muss mich mal informieren, wie das funktioniert und ist dann schon für Version 1.1 oder 1.2 vorgesehen. Danke schön!

      @Stefan: Ich versuche mal deine Fragen zu beantworten. Die interne Übersetzung ließ sich zumindest schon mal in einer groben Näherung herausbekommen. Da ich mir das Öffnen des Getriebes ersparen wollte, habe ich einfach mal getestet. Wenn ich die Welle, die aus dem Differential herauskommt (auf die das Hauptzahnrad drauf muss) zwei Mal herumdrehe, drehen sich die Hinterräder reproduzierbar ziemlich genau 1,25 Mal, damit lässt sich ja die ungefähre interne Übersetzung herausbekommen.
      Mein Motor und Fahrregler ist dieses Set von Reelly, was ich ganz günstig gebraucht bekommen konnte: conrad.de/de/p/reely-2200-kv-1…riebsset-1-8-1600322.html
      Und betrieben wird der Wagen durch zwei 7,2V 5.000 mAh Akkus, die ich in Reihe geschaltet habe, also mit 14,4V.
      Hilft das zur Einschätzung der Größe des Hauptzahnrades und der Motorritzel?

      VG Peter
    • Aufgrund der Gestaltung der Chassisplatte war dies ursprünglich für eine Verbrennermotor vorgesehen.

      Die große Öffnung an der linken Seite wäre genau passend für die Schwungscheibe und das starten mittels Startbox.

      In der jetzigen Konstellation ist es etwas schwer da noch ein Abtriebsmodul , sprich mit Hauptzahnrad Zur Untersetzung ranzubekommen.

      Den Motor würde ich versuchen längs an die linke Seite zu bekommen und dann mittig den HZ Träger nebst Welle auf die Hinterachse.
      Sonst wird das meines Erachtens nicht.

      Da kannst Du dann auch noch etwas spielen mit der Endübersetzung, wenn die interne 1,25 ist würde ich auf Gesamt 6,5 bis 7 erst mal setzen um dem ganzen mal eine Basis zu geben. Da kannn man im Netz eine Berechnungstool herunterladen. Bei der Größe des Modells Modul 1,0 bis 0,8 benutzen. nix anderes!

      Gruß Franeky
      Und ist der Fuhrpark noch so klein irgendwas muß immer sein :D Also schraubst Du noch oder fährst Du schon :saint:
    • Ich kann mich den Tips von meinen Vorrednern nur anschließen. Wenn du was über den Aufbau eines Fahrzeugs lernen willst und auch dein Sohn irgendwann mal Spaß haben und fahren will, kauf dir einen TT-02B oder einen DT-03 Bausatz (wenn erstmal ein 2WD Fahrzeug reicht), die kosten gerade mal 120 bzw. 80 Euro. Mit deinen Elektronik-Komponenten kannst du die Dinger betreiben. Dazu noch bissl Farbe für die Karo und ihr habt Spaß. Beim Zusammenbau lernst du wahrscheinlich gleich, worauf es bei einem Modell ankommt und du kannst dann immer noch dein Eigenbau-Projekt fortführen.

      Ich weiß nicht, wie dein Sohn so tickt, aber wenn ich von mir in dem Alter ausgehe - ich hab zwar gerne gebastelt, aber meine Geduld war nicht grenzenlos, um es mal vorsichtig auszudrücken. Irgendwann wollte ich Erfolg haben, sonst wäre ich wohl zu sehr frustriert gewesen und hätte gar keine Lust mehr auf das Hobby gehabt.

      Was Hauptzahnräder angeht, da muss man bei den Serienautos schon aufpassen, welches man für welches Modell nimmt, die sind alle sehr individuell auf bestimmte Modelle abgestimmt. So ein "universal" Hauptzahnrad, welches auf eine beliebige gerade Welle passt mit einem Durchmesser von x mm gibt es meines Wissens nach nicht von der Stange.
    • PES2021 schrieb:

      Hallo Fraenky,
      danke schön für deine Infos.
      Da habe ich noch eine kleine Nachfrage zu, Du sprichst von HZ Träger und Welle - meine naive Annahme war, dass ich das Hauptzahnrad direkt auf die Achse vom Differential setze, die aus dem Differential guckt, in etwa so wie auf dem (stilisierten, beispielhaften) Foto anbei.
      Geht das nicht?

      VG Peter
      Antriebsachse-mit-Zahnrad.jpg
      das wird vermutlich schon gehen, nur mußt bedenken, dass das hauptzahnrad deutlich größer sein muß. wir reden da eher von 40-50mm durchmesser und ca. 70 zähnen. aufn motor kommt dann ein kleineres ritzel. das hat dann ca. 10mm durchmesser und ca. 20-28zähne. Denk das wird platzlich schon schwierig werden das an der stelle direkt unter zu kriegen. wenn du ein xxl loch in die bodenplatte dafür machst schleift dein hauptzahnrad irgendwann aufn boden und deine chassiplatte wird instabil. Achso...ganz vergessen, geführt sollte das Zahnrad auf der andern seite auch werden... sonst biegt es dir beim gasgeben vermutlich eben mal so das zahndrad schlichtweg weg.
      #Tamiya TT02R mit Bittydesign Agata Karo @ 10,5T Justock Kombo
      #Tamiya DF-03 mit Dark Impact Body @ 19T LRP Brushed Motor
    • Genau! Das was Tamiya Driver schreibt kann ich so bestätigen. Wenn das Zahnrad direkt dort hinten angebaut wird, fehlt die saubere Führung. Dann musst du höllisch aufpassen beim Gas geben, dass es dir nicht die Zahnräder rund lutscht, oder das Getriebegehäuse reißt. Ich hatte früher selber mal einen 1:8 Buggy, bei dem sah das Diff-Gehäuse und die Stoßdämpferaufnahme sehr ähnlich aus (war aber 4WD). Und ich kann dir sagen: Die haben damals nicht zwingend auf Stabilität gebaut. - Deswegen wäre es besser das Zahnrad vom Diff zu entkoppeln und einen extra Halter für das Hauptzahnrad einzubauen und dann mit einem Kardan auf das Diff zu gehen. So minimierst du die Kräfte die auf das Gehäuse und die Welle wirken. Brauchst aber halt eine Halterung für alles.
    • Ganz ehrlich? Lass es einfach sein und kauf dir einfach einen anfängertauglichen Baukasten wie zB schon erwähnt den DT-03. Das Teil funktioniert einfach und ist für einen Jungen locker ausreichend. Das bisschen was der DT03 in der Anschaffung kostet, da ist nicht viel kaputt.

      Falls du deinen "Umbau" doch irgendwie zum Laufen bringen solltest, dann hast du auch sofort wieder das Problem der Ersatzteilbeschaffung, wenn mal was kaputt geht. Man kann sich nicht einfach mal schnell einen Querlenker selbst rausfeilen oder so. Bei den "Rennautos" sollte das schon genau passen, ansonsten hat die Fuhre ein Eigenleben, dass es einfach keinen Spaß macht damit zu fahren.

      Wenn du jedoch scharf auf die Bastelei bist, dann schau dich doch mal nach einem Scaler/Crawler um. Bei diesen Chassis kann man nach Herzenslust dran rumbasteln. Da sind der Fantasie fast keine Grenzen gesetzt. rockcrawler.de ist hier auch eine sehr gute Adresse, falls du auf sowas Lust hättest.
    • Hallo zusammen,
      herzlichen Dank für die vielen Tipps.
      Auch auf die Gefahr hin, dass ich als "beratungsresistent" gesehen werde... :) haben mein Sohn und ich weitergebastelt.
      Wir hatten viel Spaß und wir haben jetzt "Version 0.7" das erste Mal auf die Straße gebracht und sind ein bisschen gefahren. (wer wie ich in der IT-Entwicklung und in der agilen Welt zu Hause ist, kennt iteratives, inkrementelles Vorgehen, wir haben das mal für diese Bastelei gewählt :) )
      Mangels geeigneter Materialien und weil wir einfach mal fahren wollten, haben wir eine erste einfache Motorhalterung aus einem vorhandenen Stahlwinkel gebaut und haben zwei halbwegs geeignete Zahnräder aufgesteckt.
      Ein Eindruck gibt das kleine, nicht zu ernst gemeinte Video und das Bild unten.
      In den nächsten Versionen kommt eine vernünftige (selbstgebaute) Motorhalterung aus Alu und vielleicht auch ein Riemenantrieb nach einem guten Tipp aus dem Rockcrawler-Forum hinzu.
      Die meiste Zeit ist übrigens mein Sohn gefahren, der das Fahrzeug viel besser als ich beherrscht und grinsend seinem Vater erst einmal ein viel langsameres Auto zum Üben angeboten hat.... :D

      Viele Grüße,
      Peter

      Das Video findet sich hier:

      RC-Car-Version-0.7.jpg
    • Bin gerade über das Thema gestolpert…

      Respekt das ihr ihn zum laufen gebracht habt :) .

      Schaut euch mal einen 1:8er Buggy an, z.B. den Xray XB8 21.
      Den gibts als Elektro oder Verbrenner, aber der Aufbau ist vom Prinzip her genauso wie euer Chassis und man sieht wie der Antriebsstrang normal aussieht. Beim 2wd fehlt eigentlich nur die Welle nach vorne, das vordere Diff und die Wellen an die Räder.

      nich ein kleiner Tipp:
      Speziell die Hinterräder sehen so aus als haben sie enormen positiven Sturz (wenn man von hinten aufs Rad schaut, zeigt das Rad nach außen). Sieht man daran das der Dreck an den Hinterreifen nur an der Außenseite ist. Die oberen Querlenker sehen aus als könnte man sie einstellen. Einfach mal soweit zusammendrehen bis das Rad gerade steht oder leicht nach innen steht.

      Gruß Matthias
      Aktuell:
      Tamiya DT-03

      Ehemals:
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    • da muß ich ja grad schmunzeln das sich das auto von allein bewegt! Respekt für deine hartnäckigkeit :D da bin ich echt gespannt wie euer vater/sohn projekt noch weiter geht. ^^ stüzt der motorhalter auch das hintere große ritzel oder täuscht das? falls nicht, wäre das ja nen interesanter ansatz zwei fliegen mit einer klappe zu schlagen?

      was genau für eine funktion hat eigentlich die Pulsmessuhr in diesem testaufbau? :saint: ^^ der extrem schlecht eingestellte sturz auf der hinterachse wurde ja schon von skyray erwähnt. aber das erstmal eher nebensache.
      #Tamiya TT02R mit Bittydesign Agata Karo @ 10,5T Justock Kombo
      #Tamiya DF-03 mit Dark Impact Body @ 19T LRP Brushed Motor
    • @skyray Yep, Du hast Recht! Die Pulsuhr war zur Geschwindigkeitsmessung gedacht. Hat aber nicht gut geklappt, im Wald war ein schlechter GPS-Empfang und aufgrund des maroden Servos für die Lenkung (da ist noch der alte ca. 20 Jahre alte Servo drin, der schon auf dem Chassis war) ist es selbst meinem Sohn (!) schwergefallen einen längeren Geradeauslauf hinzubekommen. Daher hat die Messung leider nicht geklappt.

      Den enormen Sturz an der Hinterachse haben wir bereits beseitigt (der war uns peinlicherweise erst heute bei den Testfahrten aufgefallen...) und als nächstes tauschen wir den Lenkservo und machen die Lenkung leichtgängiger.

      Und dann sind hoffentlich auch die Alu-Teile da, aus denen wir mit engagierter Hilfe vernünftige Halterungen für den Antrieb bauen werden (so der Plan :) ).
      Ich halte Euch einfach mal auf dem Laufenden, es muss ja nur derjenige Lesen, den's interessiert :)

      PS: @Tamiya Driver Der Motorhalter stützt leider nicht das große Ritzel, das war erst der Plan, aber das hat zuviel Reibung produziert, da wäre ein Kugellager hilfreich gewesen, was ich aber nicht hatte. (wir wollten das Auto Pfingsten unbedingt zum Fahren bekommen und da konnten wir nur nehmen was der Bastelkeller so her gab) Wir werden jetzt sehr wenig fahren, um das Getriebe nicht zu ruinieren, die Abstützung ist auch in Planung, vielleicht gehe ich dann doch auf den Vorschlag ein, eine Antriebswelle zu nutzen und auf der dann das große Ritzel zu montieren. Dann kann der Motor auch noch ein Stück weiter in Richtung Mitte wandern. Mal sehen...