Tuning Tamiya DT-02 Super Fighter Desert Gator Sand-Viper

    • Hey Leute,
      ich hab mir grad den ganzen thread durchgelesen, und eine frage wird meines erachtens nicht beantwortet und zwar:
      Wie hat sich denn das Fahrverhalten von SFG/DG im gegensatz zum alten MF/FG verändert. Denn da war der Schwerpunkt ja echt mies(also halt nur auf der hinerachse und vorne gar nicht).
      Meiner Meinung war das der Hauptschwachpunkt des alten MF/FG.

      @Thore:
      Welches Auto is den besser: Rising Storm oder Desert Gator,
      weil bei meinem Händler is beides gleich teuer.
      Bzw. welcher is im endeffekt ausbau- zukunftsfähiger?

      Danke schon mal für eure Antworten
    • Wie hat sich denn das Fahrverhalten von SFG/DG im gegensatz zum alten MF/FG verändert.


      Der DT-02 ist im Gehensatz zum Vorgänger ein ganz anderes Auto geworden. Die wesentlichen Unterschiede in Fahrwerk: Einzelradaufhängung 2 Anlenkpunkte an der Vorderachse, einstellbarer Spur und Sturz, insgesamt wesentlich weniger Spiel in den Teilen. Das Auto liegt besser.

      Der Schwerpunkt bei dem Auto ist [weil 2WD) immer noch weit hinten, allerdings ist der DT-02 auch kürzer und damit agiler geworden.

      Welches Auto is den besser: Rising Storm oder Desert Gator,
      weil bei meinem Händler is beides gleich teuer.
      Bzw. welcher is im endeffekt ausbau- zukunftsfähiger?


      An sich kannst Du die Autos nicht miteinander vergleichen. Der Gator ist ein 2WD Geländebuggy mit Wettbewerbsambitionen, mit dem Du auch schon mal durchs Grobe hüpfen kannst, man muss sich allerdings an die Eigenheiten des Heckantriebs gewöhnen.
      Der Storm fährt mit Allradantrieb wunderbar auf der Strasse und auf Schotter (auf Eis auch), allerdings hat er m.E. zu wenig Bodenfreiheit. Es ist ein schönes Fahren damit, ganz präzise und schönes Driften, allerdings kann der DF-02 seine Verwandschaft zum Glattbahner TT01 nicht verleugnen. Gröberes Gelände sollte man sich besser sparen.
      Ich würde nach wie vor den DT02 bevorzugen.
      Wenn ich einen 4WD haben wollte, dann würde ich mir vielleicht mal den neuen DF-03 Dark Impact ansehen.
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    • @ Thore:
      Also wenn ichs richtig verstanden hab, der Desert Gator is mit allem drum und dran durchaus wettbewerbsfähig.
      Gilt das für das DF02 Chassis nicht, weil es den selben Antriebsstrang hat wie das TT01, oder liegt hier jetzt ein Missverständnis vor.
      Danke trotzdem schon mal für deine Antwort!
    • Der Antriebsstrang ist dem DF-02 gar kein Problem, sondern die mangelnde Bodenfreiheit und die teilweise zu filigrane Ausführung stark beanspruchter Teile. Der DF macht auf dem Track oder auf dem Parkplatz eine richtig gute Figur, ist aber zu Heizen durchs Gelände oder durch den Wald zu schraubintensiv.
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    • Bie der Wahl der Federn und der Dämpfer sollte man darauf achten, dass das Auto nicht zu hart gedämpft oder gefedert ist.
      Der erste Schritt bei dem Gator ist ja die blauen Reibungsdämpfer gegen Öldämpfer zu tauschen.
      Ich habe die Erfahrung gemacht dass die neongelben Federn aus dem bekannten Carson Set oft zu hart sind. Das geht aufs Material und fördert den Bruch der Dämpferbrücken. Dazu neigt die Vorderachse auch zum Stempeln. Daher kann man, wenn man sich nicht den Tuningfedernsatz kaufen will, ohne weiteres die Federn aus dem Bausatz in die Carson Dämpfer einsetzen. Mit ein bischen Federvorspannung tuns die ganz prima.
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    • Man kann durch die Einstellung der Federvorspannung auch die Bodenfreiheit des Chassis einstellen, für ebene Stecken oder Asphalt kann man das Auto vor allem vorne ruhig deutlich tiefer schrauben.
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    • Für gröberes Gelände oder Gras kann das Auto deutlich höher, allerdings sollte man daruf achten, das dass Auto immer noch etwas in den Federn steht also noch etwas ausfedert, wenn man den Vorderwagen anhebt. Bei den gelben Federn steckt der Dämpfer oft schon komplett in der Begrenzung obwohl die Schrauben an den Anschlag hochgedreht sind, was Gripverlust und Untersteuern bewirkt. Der DT-02 ist für diese Federn möglicherweise etwas zu leicht.
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    • Wenn die Wellen sehr schräg stehen, etwas übertrieben hier in dem Bild, dann kommt es zu hohem Verschleiss an den Mitnehmern und Antriebswellen, weil sich die Welle dauernd verhakt und kein Spiel hat. Möglicherweise verbiegen sich dadurch auch die Radachsen.
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    • Der DT-02 wird vor allem bei Verwendung von stärkeren Motoren recht leicht auf der Vorderachse. Auf engen oder kurvigen Kursen hat das den Nachteil, dass das Auto stark über die Vorderräder schiebt und kaum engere Kurvenraden zu schaffen sind. So kann es sein, dass ein deutlich schwächer motorisierter Konkurrent ganz locker um den Kurs kommt während man selber die Auslaufzonen bestens kennenlernt. Diesem Effekt kann man in gewissem Maße begegnen, wenn man das Gewicht auf der Vorderachse erhöht. Eine Möglichkeit dazu sind Wuchtgewichte aus dem Reifenhandel.
      Wenn man an den Bumper von innen Klettband klebt, kann man Gewichte nach Bedarf ankletten und so mit der Trimmung experimentieren.
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    • Hi,
      im Desert Gator und Super Fighter G sind nur die Ritzel 17Z und 19Z zu fahren.

      Die Baukastenübersetzung ist 1:9,28 mit dem 17Z Ritzel.
      Mit dem 19Z Ritzel kommt man auf die Übersetzung 1:8,30.

      Die Innere-Übersetzung beträgt 1:2,868 mit der Zahnradkombi (HZ) 55-19, 23-19, 45 (Diff).

      Die Übersetzung HZ/Ritzel ist beim 17Z Ritzel 3,235 und mit dem 19Z Ritzel 2,895, das HZ hat 55Z.

      Ich denke das wird bei der Sand Viper genauso sein.

      Martin

      PS:
      Hi Thore,
      ich hoffe das die technische Abnahme erfolgreich war und das du zum fahren zugelassen wurdest. ;-)))
    • Habe mal wieder einen Desert Gator zusammengebaut. Die Menge Fett, die im Bausatz dabei ist reicht keinesfalls aus. Ich habe beim Bauen eine 10 Mililiter Tube komplett verbraucht, weil ich unter anderem auch alle Splinte vor dem Einsetzen gefettet habe.
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    • Dazu bin ich dieses Mal hingegangen und habe das Spiel in den beweglichen Teilen wie Querlenkern oder Radaufnahmen durch Shim Scheiben minimiert. Ist auf einmal ein ganz neues Qualitätsgefühl. :D
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    • Wie Martin schon mal in einem früheren Beitrag angemerkt hat, sind die im Baukasten vorhandenen Spur und Sturzstangen nicht Rechts/Links Gewinde, das heisst zum Einstellen von Spur und Sturz müssen an jedesmal die Augen aus den Kugelköpfen geclipst werden.
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    • Das Kugeldiff für den DT-02 ist ja leider noch nicht lieferbar, und das Kegeldiff aus dem Baukasten hat keinerlei Sperrwirkung.

      Man kann mit dem Kegeldiff eine Sperrwirkung erzielen, wenn man in den abgebildeten Diffzylinder dünne Unterlegscheiben aus Kunststoff mit einbaut. Diese kann man sich z.B. aus dem übriggebliebenen Lexan der Karosserie selber zurechtschneiden. Je nachdem wie fest man das Diff zuschraubt, kann man die Sperrwirkung regulieren. Mit erhöhtem Verschleiss ist wahrscheinlich zu rechnen, wieviel genau kann ich noch nicht sagen. Man sollte es nicht komplett sperren, das das Auto dann nicht mehr um die Kurve fährt.

      Der Vorteil ist deutlich mehr Vortrieb auf losem Untergrund und ein präziserer Geradeauslauf.
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