Vor NiMh-Explosion schützen

    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Hy,

      ich komme gerade von der Challenge in Augstburg.
      Am Samstag ging ein Grepow 4500 Hopf hoch,
      am Sonntag Morgen ein IB 4200er.
      Glücklicherweise war dabei in unmittelbarer Nähe kein Mensch.
      Ladeverfahren 6 A und peak, von sehr besonnenen und
      fachkundigen Fahrern, keinen Bombenbauern!!!!!!!!!

      Es kann jeden treffen.
      Bisher nur das Schraubertuch.

      manny
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Explosionen von GP Zellen sind mir bisher nicht bekannt.
      Bei den IBs muss darauf geachtet werden, dass diese niemals über 60°C geladen werden.
      Ansonsten kann es unter ungünstigen Umständen zu einem internen Kurzschluss kommen, der eine Explosion zur Folge haben kann.
      Sobald sich eine Zelle also extrem erwärmt, sollte man diese auf keinen Fall mehr anfassen und die Leute in den nächsten 5m "evakuieren".
      Übrigens ging bei der DM direkt hinter mir ein VTEC-Akku hoch. Ich Lebe aber noch. Zum Glück war die Karosse schon auf dem Auto, so dass der "Atompilz" (Asche) nicht überall verteilt wurde, sondern nur auf dem Tisch.
      Ich überwache immer die Temperatur aller Zellen mit einem Infrarotthermometer. Wenn sich eine Zelle zu stark erwärmen sollte, unterbreche ich die Ladung. Sollte sich die Zellen schlagartig erhitzen, dann nichts wie weg.
      Meistens explodieren die Zellen aber, wenn bei der Entladung geschlampt wurde und die Zellen alle unterschiedlich voll sind.
      Intellect versucht natürlich das Problem in den Griff zu bekommen. Bleibt zu hoffen, dass dies möglichst bald auch gelingt.
      Nobody is perfect. My name is nobody.
      Schön wär's... :)

      Der Beitrag ist meine persönliche Meinung bzw. Techn. Hilfe oder Information und nicht die meines Arbeitgebers...
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      scaramanga22 schrieb:

      ...

      Akkus sind immer bei falscher Behandlung eine Gefahr, das waren die, sind die und werden es immer sein.

      Just my 2 cents......


      na na... jetzt wo doch einmal die angst umgeht.... aber recht hast du - ich erinnere mich noch an meine kindertage als ich mit wild willy jr. aus dem kaufhof spielte und mein vater mich immer vor dem laden warnte bzw. mir besondere vorsicht einschärfte.

      6a und peak - mindestens ein parameter schon entgegen der intellect empfehlung:
      # Charge the battery with quality charger, and max. current 3~4A.
      # Charging cut-off setting : Peak voltage = 5mV per cell, Temperature <55ºC,

      nachzulesen auf der intellect-homepage unter "handling tips".
      (interessanterweise abweichend von der packungsbeilage meines neuen 4200er p&m packs)

      na ja. man dreht sich irgendwie im kreis, oder?
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Meistens explodieren die Zellen aber, wenn bei der Entladung geschlampt wurde und die Zellen alle unterschiedlich voll sind.

      Klar, wenn eine Zelle früher voll ist als die andern geht die hoch (wegen Überladung).

      Dazu habe ich eine kleine Geschichte:

      Ich habe meine 1/10er Fahrerei für dieses Jahr schon eingestellt. Meine Packs überwintern also schon. Ich habe bisher alle paar Tage (so 2x die Woche), seit mitte September, die Packs auf Spannung überprüft und wenn die Spannung unter 7V gefallen war nachgeladen (damit eben die Zellen nicht unter 1,1V fallen). Sollte soweit doch in Ordnung sein.
      Letztes Woche habe ich die Packs wieder formiert (min. 16h mit 1/10C), weil zwei Packs 6,8V hatten. Als ich am Freitag darauf dann aufgrund der Diskussion mal alle Zellen einzeln gemessen habe, habe ich nicht schlecht gestaunt, dass die zwei Packs nach einer Woche bereits eine Zelle mit 0V hatten. Der dritte, den ich nicht formiert hatte hatte nach über 2 Wochen keine 0V Zelle. Scheisse was! Es handelt sich bei meinen Packs um Grepow 4500 P&M promasterteam, ich glaube es war März als ich die gekauft habe.

      Gut, die zwei Packs habe ich prinzipiell jetzt abgeschrieben (zumindest die zwei Zellen).
      Daher habe ich ein kleines Experiment gestartet:
      Ich habe jetzt alle packs formiert.
      Der ohne 0V Zelle und einer mit einer 0V Zelle werden danz normal gelagert. Den anderen mit einer 0V Zelle lasse ich jetzt bei 50mA dranhängen (die ganze Zeit).
      Ich werde jetzt jeden Tag die Zellenspannungen überprüfen (von allen Packs) und notieren. Mal schauen wie es sich entwickelt, bin besonders drauf gespannt wie die Zellen auseinanderdriften.

      P.S. passt super, heute ging die Batterie vom Multimeter leer... :ohmann:
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      habicht schrieb:

      Bei den IBs muss darauf geachtet werden, dass diese niemals über 60°C geladen werden.
      Ansonsten kann es unter ungünstigen Umständen zu einem internen Kurzschluss kommen, der eine Explosion zur Folge haben kann.
      Sobald sich eine Zelle also extrem erwärmt, sollte man diese auf keinen Fall mehr anfassen und die Leute in den nächsten 5m "evakuieren".
      Übrigens ging bei der DM direkt hinter mir ein VTEC-Akku hoch. Ich Lebe aber noch. Zum Glück war die Karosse schon auf dem Auto, so dass der "Atompilz" (Asche) nicht überall verteilt wurde, sondern nur auf dem Tisch.
      Ich überwache immer die Temperatur aller Zellen mit einem Infrarotthermometer. Wenn sich eine Zelle zu stark erwärmen sollte, unterbreche ich die Ladung. Sollte sich die Zellen schlagartig erhitzen, dann nichts wie weg.
      Meistens explodieren die Zellen aber, wenn bei der Entladung geschlampt wurde und die Zellen alle unterschiedlich voll sind.


      Wer erinnert sich noch an die Zeiten, als man einfach einen Akku laden konnte und damit bei Rennen einfach Spaß haben konnte. :cry:
      Die Leistungssucht hat wahrlich kranke Ausmaße angenommen. :crazy:

      Ich habe vor ein paar Tagen meine persönliche Entscheidung getroffen und alle Zellen der gefährlichen Typen zum Verkauf angeboten. Ich habe keine Lust mehr, meiner Umwelt bei Rennen oder Trainings ein Risiko darzustellen. Jetzt fahre ich vorerst nur noch "Standardpacks" mit als ungefährlich bekannten Zellentypen (Max 5A bei 10mV Abschaltung). Wenn ich nun bei Rennen einen kleinen Nachteil haben sollte, muss ich mich eben als Fahrer oder Mechaniker etwas mehr anstrengen. Ist aber in den Klassen auf die ich mich nun beschränke auch ok so. Nicht jeder fährt um die deutsche Meisterschaft und sollte darüber nachdenken, welchen Einsatz er wirklich bringen muss.
      "Fast is fine - but accuracy is everything"
      Wyatt Earp

    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Zu den Ausführungen von G-shocker habe ich 2 Feststellungen:
      1. Eventuell waren die 0-Voltzellen von Beginn an geschädigt, oder
      2. könnte es sein, dass diese Zellenart das Formieren nicht verträgt, (genau das haben wir bisher als Problemstellung
      überhaupt noch nicht überprüft). Vielleicht laufen die einzelnen Becher garnicht einfach über, sondern beim Formieren
      nimmt die eine oder andere Zelle Schaden? Das müsste bei einer Parallel-Versuchsreihe einmal festgestellt werden.

      F. Maaß
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      @ALL

      wir können das so lange ausdiskutieren, bis uns die Veranstaltungen gekappt werden :ka:

      Am Wo-Ende war in Konstanz der 1. BawüCup Lauf. Bis auf ein Pack, der alt! war, ist nichts passiert. Das kann derjenige selber bestätigen.

      Ich hatte an diesem Wo-Ende 5 nagelneue Packs dabei. Spannung bei Anlieferung mehr als gut. Ich habe mehrmals beim Laden darauf geachtet, wie die Temperatur sich innerhalb der Zellen verändert. Beim PEAK betrug die Temperatur in jeder Zellen +- 43°.

      Selbst dem R.Völker konnte man auf die Finger schauen, wie er ab und an die Temperatur von Hand gemessen hat.

      @habicht

      Vorbildlich...Wie der R.Helbing schon bestätigt hat, geht keine Zelle bei 35/40° hoch. Das wäre dann schon ein übler Zufall. Hab ich nie davon gehört.

      :arrow: Jeder! Fahrer muss sich vergewissern, dass alle Zellen vor dem Laden Spannung haben. Eine Zelle mit unter 0,9V ist einfach nicht mehr akzeptabel. Bei den jüngeren Fahrern sollte mindestens ein Erwachsener beim Laden dabei sein (Böller gibt es ja auch nicht unter 18 :ablach: ). Bei jedem Pack der hochgeht, ist sicherlich eine Temp. weit über 60° zu messen.

      :arrow: ich denke die Sache mit den schlechten Zellen lichtet sich.

      @Master

      du hast in Augsburg drei neue Packs am Start gehabt. Wie waren diese?

      Grüße
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      60° C finde ich schon etwas hoch. Ich lade HÖCHSTENS bis 45° C. Die Temperatur der einzelnen Zellen prüfe ich von Hand bzw. wechsel ab und zu mal die Position des Temperaturfühlers. Wenn eine Zelle 10°C mehr als die anderen hat bemerkt man das auch mit der Hand. (zumindest ich ...)
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      2. könnte es sein, dass diese Zellenart das Formieren nicht verträgt, (genau das haben wir bisher als Problemstellung
      überhaupt noch nicht überprüft).

      Diese Möglichkeit würde ich jetzt nicht kategorisch ausschliessen. Da jedoch die Anleitung des Selektierers sinngemäß besagt:

      Um die Zellen anzugleichen müssen diese formiert werden und nicht mit einer Entladeplatine angeglichen werden.
      Die Zellen dürfen nicht unter 1,1V fallen.


      Ich lasse das jetzt mal über den Winter so weiterlaufen, mit dem überwachen der Zellen. Im Frühjahr wird sich zeigen, ob der Pack, der permanent an 50mA hing dann hinüber ist, oder ob die Zellen noch zu gebrauchen sind, mal schauen. Jeden Tag alle Zellen durchmessen zu müssen find' ich nämlich zum kotzen.


      P.S. nach dem formieren sind die Zellen etwas warm, aber nichts gefährliches.
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      G-Shocker,
      ich habe den Verdacht, da die Zellen beim Nachdrücken immer höheren Druck, sprich Spannung bekommen, was früher bei den Zellen nicht der Fall war, könnte es eben sein, dass das Formieren nicht gut ist; sondern nur regelmäßig laden und vor jedem Laden alle Zellen eben nur auf rund 1,1 Volt runterziehen.

      Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass uns noch nie ein Akkupack bei Rennen oder im Training hochgegangen ist. Vor rund 3 Jahren ist uns ein 3300er GP mal explodiert, aber den hatte ich zu Hause fürs Training vorgeladen und mein Sohn hat ausgerechnet diesen Pack zum Laden angehängt. War damals mein Fehler.
      Das Formieren scheint mir irgendwie Auswirkungen auf einzelne Zellen zu haben. Ich habe bisher nie Zellen formiert. Wir haben das mit den allerersten 3800er-Zellen gemacht. Wir hatten damals rund 12 Akkupacks davon haben wir je 6 Packs auf Entladeplatinen und 6 Packs immer nach 5 Ladungen formiert. Dabei haben wir keinen Unterschied zwischen den beiden Behandlungsarten festgestellt. Jetzt bei den neueren Zellen wurde zwar richtig festgestellt, dass man die sich nicht allzutief entladen lassen soll, aber ob das Formieren als Lösung richtig ist........ ich bin mir da nicht mehr so sicher.

      F. Maaß
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Also,
      Wie schon mal geschrieben, bei uns sind bis jetzt auch noch keine Zellen explodiert.
      Ich denke es kommt auch aufs Laden an,auch denke ich das dies eine Zellengeneration
      ist die im Juni in denn Handel gekommen sind als die Zellenknappheit war.
      Jeder weiß wie schwer es war Akkus bei Händler zubekommen.
      Ciao Mario
      "..wir hören nicht auf zu spielen, weil wir alt werden,
      wir werden alt, weil wir aufhören zu spielen"
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Ich wollt euch auch mal warnen und zwar vor BK zellen einem bekanntem von mir sind da schon 3 Zellen gestorben allerdings glücklicherweise nicht explodiert , wer noch auf der suche nach akkus ist ich kann die GP 3900 er Zellen wärmstens empfehlen leisten beste dienste und hatte nie probleme damit obwohl ich sie auf 4200mA geladen hab :wink: (Aber schrittweise und mit < 5A) trotzdem schön das ihr an die vernunft appeliert.

      Meine meinung: Sobald das problem die Lithum Zellen betreffen wird könnte es gefählich werden wenn man bedenkt was alles schon bei labtopakkus pasiert ist :roll:

      Mfg. Frederic RRKK.DE :fahren:
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      F-Xer schrieb:


      Meine meinung: Sobald das problem die Lithum Zellen betreffen wird könnte es gefählich werden wenn man bedenkt was alles schon bei labtopakkus pasiert ist :roll:

      kurz OT:
      In Handys und Laptops befinden sich idR LiIonen Akkus und keine LiPolys, ein kleiner aber gravierender Unterschied. Nahezu **iotensicher scheinen Li-FePO4 zur sein.

      BTT:
      Korrekte Lade/Entladeweise der NiMH sollte selbstverständlich sein, ist es in der Praxis (aus Performancegründen) leider nicht. Zudem wie bereits zu lesen, gehen auch völlig korrekt behandelte Zellen hoch.
      Sollte normalerweise nicht das Überdruckventil öffnen bevor eine Zelle explodiert ?

      Gruß,
      Sascha
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      jnrk schrieb:

      F-Xer schrieb:


      Meine meinung: Sobald das problem die Lithum Zellen betreffen wird könnte es gefählich werden wenn man bedenkt was alles schon bei labtopakkus pasiert ist :roll:

      kurz OT:
      In Handys und Laptops befinden sich idR LiIonen Akkus und keine LiPolys, ein kleiner aber gravierender Unterschied.


      Hallo,
      dem sind noch zwei Dinge hinzuzufügen:

      1. @jnrk: Umgangssprachlich reden die meisten Leute von Lithiumionen-Akkus ohne zu wissen was wirklich drin ist. Dies wird von den Herstellern allgemeiner Verbrauchsgüter noch unterstützt. Meist sind in den Geräten LiPo-Akkus drin, es steht aber LiIo drauf. Man erkennt das an der Nennspannung:
      Handy: 3,7 Volt = LiPo, 3,6 Volt LiIo
      Notebook: 14,8 Volt = LiPo, 14,4 Volt LiIo
      Nokia schreibt immer (mein Stichprobentest) LiIo drauf. Die Akkus haben aber 3,7 Volt. Müssen also eigentlich LiPo's sein!

      2. @F-Xer: Klar gab es schon heftige Herstellungsfehler bei LiXX-Akkus. Da gibt es auch nichts schönzureden. Aber eines würde ich mir mal von den Herstellern der betroffenen NiMh-Akkus wünschen: EIne umfassende Rückrufaktion bei der ALLE Akkus ohne "wenn und aber" ausgetauscht werden.

      Gruß Bob
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      hallo Bob,

      wir reden bei Akkus von Herstellern in Rot-China.
      Haftungsmäßig sind hier die Importeure in der Pflicht.
      Für die Chinesen ist nur eins wichtig, dass das Geld vor Versandt auf ihrem Konto ist. Haftung.....hahaha!!!!
      Das einzige was Importeure machen ist, dass sie eine Überlieferung von 10 oder 20% verlangen, das nützt nur nichts, wenn alles defekt ist, oder
      einen gravierenden Fehler hat.

      F. Maaß
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Bob schrieb:

      Aber eines würde ich mir mal von den Herstellern der betroffenen NiMh-Akkus wünschen: EIne umfassende Rückrufaktion bei der ALLE Akkus ohne "wenn und aber" ausgetauscht werden.

      Gruß Bob



      Ja , das hatte ich sehr viel weiter oben in diesem Thread auch schon mal geschrieben . DAS ist der einzig richtige Weg um sich vor den NiMH Explosionen zu schützen .Scheinbar ist der Druck , den man als Konsument ausüben kann nicht hoch genug . Die Modellbaubranche (speziell der Car Bereich) ist da vielleicht doch ein wenig zu klein !??

      Werden (wurden)diese Zellen eigentlich auch in die USA verkauft ? Wenn dann da mal was passiert und sich ein Gericht damit beschäftigt dann gut Nacht für den Hersteller . Die Gerichte würden wahrscheinlich nicht danach fragen ob der Benutzer die Zellen richtig behandelt hat . Regressentscheidungen - gerade im Automobilbereich - haben dort in der Vergangenheit immer wieder zu Rückrufaktionen wegen viel harmloseren Dingen geführt .

      Ich würde eine Technologie bevorzugen , die "Sicher" ist. Ich weiss sehr wohl , dass es hundertprozentige Sicherheit nicht gibt . Aber man kann die Risiken minimieren .
      Wenn ich dann jedoch die ein oder andere Einstellung zu diesem Thema höre bzw. lese , denke ich daß es nur über die Importeure geht , oder eben der DMC eine ,tja wie soll man es nennen - verbindliche Ladevorschrift - herausgibt.
      Vielleicht wäre es ja auch hilfreich vor der Zulassung (Homologation) der Zellen , vom Hersteller ein Sicherheitszertifikat einzufordern .
      Anscheinend muss hier in DE alles reglementiert werden , damit durch die Gedankenlosigkeit einiger weniger (hiermit sind die Hersteller genauso gemeint , wie die Benutzer) kein anderer zu Schaden kommt .

      Axel
      Das Leben ist schön --- Gefälligst ! (Piet Klocke)
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      SundaydriverAG schrieb:

      ...
      Werden (wurden)diese Zellen eigentlich auch in die USA verkauft ? Wenn dann da mal was passiert und sich ein Gericht damit beschäftigt dann gut Nacht für den Hersteller . Die Gerichte würden wahrscheinlich nicht danach fragen ob der Benutzer die Zellen richtig behandelt hat . Regressentscheidungen - gerade im Automobilbereich - haben dort in der Vergangenheit immer wieder zu Rückrufaktionen wegen viel harmloseren Dingen geführt .
      ...


      ja. wurden sie. einige amerikanische online-shops verkaufen die ib´s... aber auch die amerikaner haben das "durchgriffs-problem" zum hersteller.
    • Re: Vor NiMh-Explosion schützen

      Maaß schrieb:

      wir reden bei Akkus von Herstellern in Rot-China.
      Haftungsmäßig sind hier die Importeure in der Pflicht.
      Für die Chinesen ist nur eins wichtig, dass das Geld vor Versandt auf ihrem Konto ist. Haftung.....hahaha!!!!
      Das einzige was Importeure machen ist, dass sie eine Überlieferung von 10 oder 20% verlangen, das nützt nur nichts, wenn alles defekt ist, oder
      einen gravierenden Fehler hat.


      Absolut richtig! Bei den Notebook/Handyakku-Rückrufaktionen hat ja auch immer DELL oder Nokia den Stress gehabt. Die müssen sich dann am Hersteller schadlos halten. Und da kann man auch sicher sein, die sitzen ebenfalls in Korea, Rot China usw.


      SundaydriverAG schrieb:

      Ich würde eine Technologie bevorzugen , die "Sicher" ist. Ich weiss sehr wohl , dass es hundertprozentige Sicherheit nicht gibt . Aber man kann die Risiken minimieren .


      Na ja, wir RC-Modellbauer bewegen uns in einem Grenzbereich des Machbaren. Wenn wir den Massenmarkt betrachten geben sich alle üblichen Akkutechnologien in bezug auf die Sicherheit nichts. Egal ob Blei, NiMh, Lipo, LiIo, gemessen an der Menge der Akkus in in Umlauf sind, passiert doch einfach extrem wenig. Ich würde das mal die Golf-Klasse der Akkus bezeichnen.
      Wir sind aber mit High End - Akkus beschäftigt. Sozusagen die Formel 1- Akkus. Da bewegt man sich auch auf dünnem Eis / mit hohen Unsicherheitsfaktoren. Es gibt in der Formel 1 aber unzählige Vorschriften (Bestimmt würde manch ein Team auch mal gerne den Betankungsdruck erhöhen) die dazu dienen die Sicherheit zu erhöhen. Meiner Ansicht nach muss das bei jeder "Grenztechnologie" sein, auch bei unseren Akkus. Da werden Räder, Karosserien, Übersetzungen, Motoren und was weiß ich regementiert aber an die Sicherheit denkt keiner. Dies wird bestimmt jetzt passieren. Ich bin mal gespannt was da auf die RC-Rennfahrer zukommt.

      Gruß Bob